Nicht nur der Bauboom der letzten Jahren, sondern auch immer größere und komplexere Bauvorhaben in Ballungszentren bringen zwei wesentliche Herausforderungen mit sich: Einerseits dürfen Straßen nicht noch mehr überlastet und Anwohner gestört werden und andererseits besteht oft keine Möglichkeit, Gräben für Kanäle oder Verrohrung auszuheben. Als Ihr kompetenter Partner setzen wir für solche Sonderfälle grabenlose Verfahren. Mit unserem hochspezialisierten Team und Baumaschinen kommen je nach Bedarf Bodenverdrängungsverfahren mit Erdrakete oder Räumbohrungen im Rammverfahren und Mantelrohrverpressung zum Einsatz. Das erfordert eine genaue Planung und Expertise, um sicherzustellen, dass die Baugrube intakt bleibt und die umliegenden Strukturen nicht beeinträchtigt werden. Für die Realisierung solch komplexer Bauvorhaben bringen wir die nötige Erfahrung aus unzähligen Projekten mit.

Bodenverdrängungsverfahren mit Erdrakete

Ein mit Druckluft angetriebener Schlagkolben arbeitet sich durch Erdreich und Gestein und legt den Raum frei für die unterirdische Verlegung von Rohren und elektrischen Leitungen. Der Schlagkolben ist von einem röhrenförmigen Gehäuse umgeben und hat eine raketenähnliche Form, weshalb der Bodenverdrängungshammer auch Erdrakete genannt wird.

Räumbohrungen im Rammverfahren & Mantelrohrverpressung

Bei der Räumbohrung im Rammverfahren werden vorne offene Stahlrohre mit dynamischer Rammenergie ohne Widerlager vorangetrieben, bis die gewünschte Strecke zurückgelegt ist. Nach diesem Vorgang befindet sich unweigerlich Erdreich im Rohr, dass mittels Luft oder Wasser hinausgespült oder ausgebohrt wird. Dieses Verfahren erfolgt weitestgehend ohne Bodenverdrängung, weshalb eine geringe Rohrüberdeckung möglich ist.

Mit diesem Verfahren wird eine sehr hohe Genauigkeit erreicht und eignet sich besonders für Verkehrswegeunterquerungen von Bundesstraßen, Autobahnen und Bahnlinien. Einsatzgebiete sind alle Böden, außer Mudde, Moor und nicht verdrängungsfähiger Fels.